Auf diese Prüfung hatten so viele Teams hart hingearbeitet. Leider machte Corona doch einige Male einen Strich durch die Rechnung und die Prüfungen mussten verschoben werden.
Am Wochenende vom 16. bis 17. Juli war es endlich soweit. Endlich Prüfung!
Absolut durchgeplant und liebevoll durch unsere Stützpunktleiterin, Michi Schilling, organisiert, begann am Freitagmittag die Prüfung.
Der Prüfungstag startete mit 3 Teams, die erstmalig eine Prüfung laufen sollten. Die Stufe „Weiß“ zählt zu den Einstiegsprüfungen. Am Nachmittag folgten dann weitere 5 Teams auf fortgeschrittenerem Niveau. Dies bedeutet, hier wurde nach den Kriterien der Stufen „Orange“ und „Grün“ geprüft. Alle Prüfungsstufen werden nochmals unterteilt in die A-Prüfungen, die überwiegend in unbefestigtem Gelände stattfinden oder B-Prüfungen, die überwiegend auf befestigtem Grund zu absolvieren sind.
Am Samstag folgte dann der größere Batzen an Prüflingen. Insgesamt stellten sich hier weitere 12 Teams wiederum den kritischen Augen der Prüferin in den Prüfungsstufen „Weiß“, „Orange“ und „Grün“.
Zur Erklärung: Es gibt eine Prüfungsordnung der K-9, nach deren Regeln eine solche Prüfung abzuhalten ist. Jeder, der anfängt, egal ob es um Sporttrailen oder gar um den späteren Einsatz geht – alle Teams haben sich dieser Prüfungsordnung zu stellen und alle fangen ganz unten an.
Von daher ist es nachvollziehbar, dass eine gewisse Spannung, Vorfreude und Aufregung an so einem Prüfungstag in der Luft liegt. Hier macht es sich bezahlt, wenn das Klima stimmt. Das tat es, durch die umsichtge Organisation von Michaela und den vielen freiwilligen Helferleins, ohne die eine Prüfung gar nicht abzuhalten wäre. Denn es braucht Versteckpersonen und es braucht Personen, die ggf. Verleitungen legen. Und nicht zuletzt liegt viel am guten Gelingen einer Prüfung an dem Prüfer bzw. an der Prüferin.
Es prüfte Kirsten Cadow, die Leiterin des K-9 Suchhundezentrum Elbe-Weser. Sie sorgte durch ihre Art für eine absolut entspannte Atmosphäre bei den Prüflingen, so dass alle konzentriert, motiviert und letztendlich auch erfolgreich ihren Trail abarbeiten konnten.
An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an Michi, Kirsten und alle Helfer und Helferinnen! Es war großartig, wie alle angepackt haben.
Das wiederum zahlt sich aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, neben erfolgreich bestandenen Prüfungen schauten wir in viele glückliche Gesichter! Und das ist die Hauptsache, denn Trailen soll immer Spaß und Freude machen. Ob die Hunde sich über die Urkunden freuten, bleibt deren Geheimnis. Was sie uns aber verraten ist, dass sie die Leckereien am Ende eines Trails sehr zu schätzen wissen.